Die «ultimativen» Zimtschnecken gibt es bald auch in Basel
- ROAD2GOAT GROUP
- 1. März 2024
- 2 Min. Lesezeit
Nachdem die Franchise-Kette Cinnamood bereits in fast allen deutschen Grossstädten vertreten ist, geht demnächst die erste Schweizer Filiale in Basel auf.

«Opening Soon» – noch ist es bloss eine Ankündigung. Doch wenn die erste Filiale der Franchisekette Cinnamood demnächst eröffnet, könnte dies für lange Schlangen in der Freien Strasse 93, wo sich früher das Reformhaus Müller befand, sorgen.
So zumindest geschah es jeweils an den 22 Standorten, an denen die Läden bisher aufgingen. «Mega-Schlange für Hype-Zimtschnecke in München» titelte die Bild-Zeitung, «Diese Hipster-Zimtschnecken bringen einem Kölner Start-up Millionenumsätze ein», schrieb das Magazin «Gründerszene».
Dabei ist bei Cinnamood nichts anderes im Angebot als Zimtschnecken. Doch natürlich geht es dabei nicht um öde Heferöllchen mit Zimt und Zucker. Nein, die, um die es geht, haben es in sich. Es gibt sie in 18 verschiedenen Variationen – die Hälfte davon ist vegan. Los geht es mit dem «puren» Klassiker, gefolgt von den fruchtigen Varianten wie der «Blueberry Roll» mit Blaubeerfüllung hin zu den «Next Level Rolls» wie der «Raffaella Roll» mit Kokoscreme und Cream-Cheese-Frosting oder der «Tiramisu Roll» mit Coffee-Nougat-Cream.

Das Unternehmen ist noch jung. Im Jahr 2022 beschlossen die beiden Gründer, Anna Schlecht und Luca Breuer, der guten alten Zimtschnecke ein Upgrade zu verpassen, tüftelten an verschiedenen Varianten und gingen mit dem ersten Laden in Köln an den Start. Seitdem wächst Cinnamood rasant. Mittlerweile gibt es 22 Stores – 20 in Deutschland, einen in Luxemburg und einen in Wien.
Wie beim Franchising üblich, sind die Abläufe strikt geplant, das Konzept ist vorgegeben. Die Dekoration ist handgemacht und muss sitzen, auch das Anrichten erfolgt nach Anweisung – die Erdbeere, die als Verzierung dient, schaut beispielsweise immer in Richtung Kunden. Geschmack und Aussehen müssen in jedem einzelnen Laden absolut identisch sein.
Bei der Inneneinrichtung haben sich Anna und Luca von Läden und Cafés in Amsterdam und Barcelona inspirieren lassen. In Eigenregie haben sie das Interieur nach ihren Vorstellungen gestaltet. Dabei herausgekommen ist ein in Pastelltönen gehaltenes Mobiliar, das durch seine Rundungen behaglich und einladend wirkt; Neonleuchten, Rundbögen, überdimensionale Spiegel, rosa Wände und eine Theke aus Terrazzo gehören zu den Einrichtungselementen. Auf einem Wandregal aufgereiht zieren hübsche Postkarten die Wände, die aus den Zimtschnecken im Handumdrehen ein passendes Geschenk zu jedem Anlass machen.
Zwischen 5000 und 6000 Gebäckstücke sollen laut dem Magazin «Gründerszene» im Cinnamood-Laden in Köln täglich über die Theke gehen. Und das, obwohl die Rolls mit Preisen zwischen 3.90 Euro und 4.90 Euro in Deutschland nicht zu den Schnäppchen zählen. Doch dafür machen sie glücklich und satt – wie die zahlreichen Kommentare auf Instagram bestätigen. Gemäss dem «Münchner Merkur» sollen die monatlichen Umsätze im Kölner Laden zwischen 100’000 und 150’000 Euro liegen.
Wann genau der Laden in der Freien Strasse öffnet, konnte noch nicht in Erfahrung gebracht werden. Auf Anfrage teilte Alexandra Erler, Assistentin der Geschäftsführung bei Cinnamood, nur mit, dass neben der Lizenz für Basel auch bereits die für Bern vergeben sei. Weitere Standorte in Städten ab 200’000 Einwohnern seien in Planung.
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